Stützstrümpfe Stützstrümpfe fördern das Wohlbefinden.
Stützstrümpfe fördern das Wohlbefinden. Das Wesentliche eines Stützstrumpfes ist, dass er für Menschen mit gesunden Venen gedacht ist. Er bewirkt eine leichte, aber in der Regel, nicht nach obenhin verlaufende Kompression. So kann schweren und müden Beinen bei längeren Phasen des Stehens oder Sitzens vorgebeugt werden.
Auch Reisende profitieren bei längerem Sitzen zum Beispiel im Flugzeug oder Auto von Stützstrümpfen mit einer schwachen Kompressionswirkung. Stützstrümpfe ersetzen jedoch niemals medizinische Kompressionsstrümpfe. Diese sind ein reiner Privatkauf und werden nicht von der Krankenkasse übernommen!
Medizinische Kompressionsstrümpfe Haben einen definierten Druckverlauf
Wer an einer Erkrankung der Venen leidet, trägt zur Behandlung medizinische Kompressionsstrümpfe. Zu diesen Erkrankungen gehören zum Beispiel Krampfadern, Thrombosen und Venenentzündungen.
Medizinische Kompressionsstrümpfe bestehen aus elastischem Gewebe in vier verschiedenen Kompressionsklassen mit entsprechend zunehmender Druckstärke. Sie weisen immer einen definierten Druckverlauf entlang des Beins auf.
Um die bestmögliche Wirkung einer Behandlung mit Kompressionsstrümpfen zu gewährleisten, sollten Patienten ihren Hausarzt aufsuchen und sich beim Verdacht einer Venenerkrankung zum Facharzt überweisen lassen. Anschließend kann man sich im Sanitätsfachhandel versorgen lassen.
Diese können von Ihrem Hausarzt verordnet werden - mit einer geringen Kostenbeteiligung! .
Anti-Thrombosestrümpfe werden bei Bettlägerigkeit verwendet
Was aber machen frisch operierte Menschen bzw. bettlägerige Patienten, bei denen das Risiko für Thrombosen erhöht ist? Da die optimale Wirkung bei Kompressionsstrümpfen durch Bewegung erzielt wird, kommen hier die sogenannten Antithrombosestrümpfe zum Einsatz. Sie bieten bettlägerigen und frisch operierten Patienten die beste Prophylaxe von Thrombose. Sie sind nur für bettlägerige Patienten geeignet.
Antithrombosestrümpfe werden aus Erkennungsgründen auch nur als weiße Schenkelstrümpfe mit offener Fußspitze oder Loch am Ballen gestrickt. Diese können von Ihrem Hausarzt verordnet werden!
Privatkauf, da günstiger als Selbstbehalt!
Verordnung bei Selbstbehalt Befreiung!
Lymphversorgungen Beeinträchtigung des Lymphsystems
Ein Lymphödem entsteht dann, wenn die Lymphflüssigkeit nicht richtig abfließt und sich im Gewebe ansammelt. Das kann man mit einer Art Stau vergleichen. Arme und Beine schwellen an und es kommt zum Ödem - also zu einer chronischen Schwellung. Das Lymphsystem kann mit einer "Sondermüllabfuhr" verglichen werden, denn es transportiert Abfallstoffe aus dem Körper.
Dazu zählen z. B. Eiweiß, Stoffwechsel-Schlacken und Entzündungsprodukte oder auch Fett im Bauchraum. Das Lymphsystem verläuft entlang der Blutgefäße und überzieht unseren gesamten Körper wie ein Netz.
Täglich transportiert es bis zu vier Liter gereinigte Lymphe in den Blutkreislauf zurück. Wird der Lymphfluss unterbrochen oder beeinträchtigt, kann sich ein Lymphödem bilden. Zur Behandlung von Lymphödemen wird die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie empfohlen. Sie ist eine kombinierte Behandlungsform, die aus zwei Phasen mit je vier Elementen besteht. Alle Elemente leisten ihren Beitrag und können nur zum bestmöglichen Erfolg führen, wenn sie gemeinsam angewandt werden.
Die Elemente der KPE-Therapie sind:
- Hautpflege
- Manuelle Lymphdrainage
- Kompressionstherapie
Bei Lymphproblemen empfehlen wir dringend ein physikalisches Zentrum oder einen Facharzt aufzusuchen. Lymphstrümpfe oder auch "Kompressionstrumpf Flachstrick" genannt, müssen vom Facharzt oder physikalischem Zentrum verordnet sein. Es ist darauf zu achten, dass auf der Verordnung auch diese Bezeichnungen stehen: "Lymphstrumpf - Lymphversorgung oder Kompressions-Flachstrick".
Bei diesen Versorgungen handelt es sich immer um Maßanfertigungen, die von unserem geschulten Personal gemessen werden. Gerne informieren wir Sie über den Ablauf.